Präsentation der Gäuboden-Kollektion bei einer Dirndl-Matinee

Geposted von Heidi Ingerl am

erschienen im Straubinger Tagblatt vom 17.04.2023

Trachten Lisa präsentiert in der Hubertushalle seine eigens kreierte detailverliebte Kollektion von vier Dirndln mit Straubing-Motiven!

Eine textile Liebeserklärung an den Gäuboden - vier eigene Kreationen eines Gäuboden-Dirndls - hat Trachten Lisa am Sonntagvormittag in der mit stilvoll trachtig gewandeten Stammkunde vollbesetzten Hubertushalle präsentiert. Musikalisch schneidig begleitet von Frollein Mausi und "DrahDeWadl" und kulinarisch zünftig bei Weißwurst, Brezen und Bier.

Die vier Modelle in volksfesttauglichem Baumwollsatin tragen klingende Namen wie Donaulliebe, Donaustrudel, Donauauen und Donaunebel. Die Farben thematisch passend - Rot, Blau, Grün und Taupe. Die mit Straubing-Motiven - von Stadtturm, Riesenrad bis Traber, Zoo-Kamel, Bruder Straubinger, Römermaske, Tigers-Spieler und Stadtpflug - bedruckten Baumwollsatin-Stoffe sind in Zusammenarbeit von Trachten Lisa mit der Straubinger Illustratorin Theresa Lettner entstanden. Umgesetzt haben die Dirndl-Idee Heidi Ingerl und Tochter Alexandra Göldner mit dem renommierten oberbayerischen Trachtenhersteller Hammerschmid, am Sonntag vertreten durch Herbert Irlinger. I-Tüpferl an mancher Dirndl-Version sowie den feschen Leiberln für Buben ist ein versilberter Zinnknopf mit dem Stadtturm aus der Gmundner Metallwerkstätte Schrabacher, vertreten durch Firmenchef Gottfried Schrabacher.

Bei der Präsentation mit im Boot - Straubings erste Adressen für Schmuck, Juwelier Hiilz und goldschmiede LEser. Evi Hilz und Silke Reißmüller hatten jeweils schmuckes Beiwerk für Hals, Ohren, Hand und Armgelenk mitgebracht. Die Geschichte hinterm Gäuboden-Dirndl: In München hat Heidi Ingerl zufällig beim Stadtbummel ein München-Dirndl entdeckt. "Was München kann, können wir schon lang", hat  sie sich gedacht. Fazit der bewährt kreativen Mutter-Tochter-Ideenschmiede: Das Gäuboden-Dirndl, nach dem Klassiker gewordenen Dirndl "Die Straubingerin" 2018.

Eine Lanz fürs Dirndl an sich und von Trachten Lisa insbesondere brach Froillein Mausi ("mein Herz schlägt für Niederbayern"): Im Dirndl ist man immer gut angezogen und es steht jeder Frau, ob dick, dünn, gorß, klein... Mehr noch, wenn man es da kaufe, wo man was davon versteht. Und bei Trachten Lisa, gegründet 1978 und 2008 von Heidi Ingerl übernommen, verstehe man was davon. Es passe immer oder werde flugs passend gemacht. Und welche Expertise wäre glaubwürdiger als von Heidi Ingerl, die nach eigenen Worten fast immer Dirndl trägt, "selbst im Urlaub". Deshalb ist ihr Alltagstauglichkeit ein Anliegen: Das Gäuboden-Dirndl sei ideal fürs Volksfest, waschbar, strapazierfähig, nehme keinen Fettfleck von der Schweisnhaxn übel und sei luftig auch bei 30 Grad Volksfesttemperatur.

In der edleren Version, mit Leinenoberteil in Grün (das Oberteil uni, gehakt oder geknöpft) oder in dezentem Taupe sei frau selbst bei einer Hochzeit angemessen gewandet. Mit den Design-Details der Dirndl machte Alexandra Göldner vertraut: Baumwollsatin oder Leinen und schlichte unifarbene Schürzen mit Satinband oder solche mit zarten Streifen oder ebenso zarten Punkten. Es gibt sie auch in Mädchengrößen, für die Buben fesche Leiberl. Es gibt auch Röcke und einzelne Dirndlschürzen mit den Straubing-Motiven, falls ein Dirndl, das schon im Schrank hängt, Gäuboden-Schliff bekommen soll. Was will frau noch mehr?